Donnerstag, 10. August 2006

Telefongespräch

Da sich bis gestern niemand bei mir meldete, habe ich doch tatsächlich mal in Frankreich angerufen. War das schön. Meinen Namen zu buchstabieren, dabei erst einmal ein N vergessen und dann die nette Dame am anderen Ende erst einmal zu hören, dass bei ihnen selbst beim dritten Mal des Nachsehens kein dossier social mit diesem Namen zu finden ist. Glücklicherweise stellte sich das dann aber doch als Missverständnis heraus. Und wie ich vermute, hat mir die gute Frau gesagt, dass sie ein Zimmer für mich reserviert hätten, aber ganz sicher bin ich dabei dann doch nicht.

Montag, 7. August 2006

Versatel und BB-Radio

Dass Versatel nicht lesen kann, habe ich ja bereits am Wochenende feststellen können, als ich trotz gegenteiligen Aufkleber deren Werbung im Briefkasten hatte. Heute sah ich zusätzlich einen mit Versatel-Werbung beklebten Combino, bei dem selbst die seitlichen elektronischen Fahrtzielanzeiger mit Werbung überklebt wurden. Richtig so, die braucht eh niemand.

Genauso wenig wie BB-Radio. Die haben heute eine oder zwei Praktikantinnen auf das Uni-Gelände am Neuen Palais geschickt, damit die sich dort von mitleidigen Studierenden helfen lassen. In der Hand hatten sie eine erbärmlich kurze Liste überwiegwend schlechter Massenmusik, anscheinend die gesamte Musikrotation, und wollten dann, dass man sich dort irgendein Stück aussucht und ins Mikrophon so etwas von sich gibt: "Ja Hallo, ich bin der Heinz aus Schwedt und ich wünsche mir Phil Collins mit Mensch, weil heute die alle Locher grau sind und grüße damit meinen Wellensittich". Erbärmlich. Zumal eh keiner diesen Sender hört.

Sonntag, 6. August 2006

Was heute geschah

Heute habe ich dann endlich mein Dossier für mein Lehrforschungsprojekt über Azubi-Auslandsaufenthalte abgeschlossen. Gelernt habe ich dort zwar nicht viel, aber wenigstens habe ich jetzt eine PDF-Datei mit 87 oder 93 Seiten erstellt.

Dann war ich heute abend noch einmal in dem großen Moloch nebenan, entweder wollte ich baden gehen oder mich noch einmal auf die Spuren meiner Schwester begeben. Letzteres tat ich, und so stand ich vor der Tür ihres Aufganges in der Nähe des S-Bahnhofes Ahrensfelde, wo auch heute noch ihr Freund wohnt. Am Briefkasten steht noch ihr Name, man hätte klingeln können, aber öffnen wird sie nicht mehr. Dann fuhr ich nach Hellersdorf, vor die Tür des dortigen Arbeitsamtes, wo ich sie vor circa eineinhalb Jahren abholte und tröstete. Die Gegend sah trotz Sommerzeit auch nicht besser aus, aber jetzt weiß ich nicht mehr nur vom Stadtplan, wo die ASFH liegt. Der letzte Abstecher führte zu dem Ort, an dem sie von hier ging, das UKB. Es ist komisch, bis vor vier Wochen konnte ich dorthin fahren, es war nicht unbedingt einfach, aber es gab noch Hoffnung und sie war noch da, auch wenn sie nicht bei Bewusstsein war. Es wäre schön gewesen, wenn ich heute unter diesen Voraussetzungen auch noch einmal dahin hätte kommen können. Aber man kann nur hoffen, dass es um dem- oder derjenigen, die heute in dem Zimmer liegt, besser steht.

Und ansonsten fiel nur die Bahn auf, die auf der RE-Linie 7 derzeit keine Doppelstock- sondern alte DDR-Züge einsetzt. Die Sitze sind zwar bequemer, die Einstiege dagegen nicht.

Samstag, 5. August 2006

Bäcker-Rituale

Um es nicht zu vergessen: Gestern abend habe ich noch ein Brot bei einem Backwarenladen in der Nähe gekauft und vor mir wollte eine Frau irgendetwas haben. An sich ein ganz normaler Vorgang, der wahrscheinlich auch Normalbürgern gar nicht aufgefallen wäre. Das besondere war jedoch, wie offensichtlich in diesem Falle die ritualisierte Kommunikation war. Die gute Kundin hat in einer Tonlage gesprochen, als hätte sie selbst hinter dem Tresen gestanden und nicht nur das, sie bereits im Vorfeld auf die Standardfragen der Verkäuferin geantwortet.

Dagegen konnte ich dann austesten, dass die Verkäuferin wenig Mathematiker bedient. Bei dem Satz "Ich hätte genau ein halbes Sonnenkornbrot" hätte sie sich sonst die Nachfrage, ob ich noch etwas haben möchte, sparen können. Das nächste Mal werde ich mal nach einem halben Sonnenkornbrot und nur einem halben Sonnenkornbrot fragen.

Freitag, 4. August 2006

Es lebe die Privatisierung der Bildung!

Der Staat geht, die Wirtschaft kommt

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hält das neue Hochschulfreiheitsgesetz für "bundesweit bahnbrechend". Kritiker sehen darin nur eine Flucht aus der politischen Verantwortung

Der gesamte Beitrag

Womit wir wieder bei Bertelsmann wären...

Es ist noch da

Ja, das gibt es auch heute noch, das sehnsüchtige Warten auf Post von Behörden und von Freunden (bzw. dem einen in spe), weil davon das weitere Leben abhängt: sowohl in materiellen als auch in emotionalen Angelegenheiten.

Donnerstag, 3. August 2006

Zeitung und anderes

Wenn man wüsste, dass eine Zeitungskündigung und ein Probeabo dazuführt, dass man dann zwei Zeitungen in seinem Briefkasten hat, dann sollte man das sicher öfter mal machen.

Ist noch was festzuhalten?
Ja, dass ich in manchen Situationen dann doch ganz froh bin, in einem Monat im Ausland bin und zu manchen Sachen und auch zu manchen Menschen erst einmal wieder gesunden Abstand gewinnen kann.

Freitag, 28. Juli 2006

Wal-Mart

Um mal auf andere Gedanken zu kommen:

Ist der Rückzug von Wal-Mart angesichts derartiger Hintergründe jetzt eigentlich ein Grund zur Freude?

Dienstag, 25. Juli 2006

Patronenstaubsauger

Eigentlich wollte ich ja nur eine Patrone für meinen Tintenstrahl-Drucker besorgen. Aber dann lachten mich die Staubsauger-Filtertüten an und
  1. mir fiel ein, was ich schon lange brauchte
  2. ich konnte diesen ästhetischen Kartons einfach nicht wiederstehen.
Dumm nur, wenn man nicht daran dachte, sich den Namen seines Staubsaugers aufzuschreiben. Aber glücklicherweise stand im Laden ein Gerät herum, das schon eine große Ähnlichkeit mit dem meinigen aufwies. Also ging ich das Risiko ein.

Und?

Ich hatte Glück! Sie passen!!

Der Weg nach vorn

Und der Mond geht auf und ab.

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